Der Hovawart
(Wächter der Habe und des Hofes)
Geschichte des Hovawarts
1910 führte Kurt F. König die Forschungen im Bereich der Vererbungsfragen seines Vaters fort. Sie wollten einen „urdeutschen Hund“ züchten. K. König wählte einen kernigen, zuverlässigen, wetterfesten Mischling aus dem Mittelgebirge (Harz)aus. Ab 1922 wurde das erste Zuchtbuch geführt. König und seine ersten Züchter verpaarten über Jahre den kernigen Mischlingshund mit vielen modernen Rassen : Neufundländer, Gordon Setter, Kuvasz, Schweizer Sennenhund, Leonberger und der „Altdeutsche“ Schäferhund.
Der „Hovawart“ als eigenständige Rasse wurde 1937 offiziell anerkannt.
Rassestandard
Beim FCI(Federation Cynologique Internationale) ist genau festgeschrieben welches Aussehen und Wesen ein Hovawart haben muß.
Beschreibung
Farben
blond (b), schwarz (s), schwarzmarken (sm)
Körperlänge
Die Körperlänge ist etwas länger als die Widerrist-Höhe hoch
Rute
Der Hovawart hat eine lange, buschige, behaarte Rute die bis unter das Sprunggelenk im Stehen reicht
Stop
Stop benennt man den Übergang zwischen Nasenrücken und Stirn, dieser ist beim Hovawart gerade
Ohren (Behänge)
Die Ohren sind beim Hovawart dreieckig und hoch angesetzt (Hängeohren), sie liegen locker an
Augen
Der Hovawart hat ovale Augen, die mittel – bis dunkelbraun sind.
Rüde
63 cm bis 70 cm Widerrist-Höhe
Hündin
58 cm bis 65 cm Widerrist-Höhe
Wesen
Wenn sich der Hovawartbesitzer intensiv mit seinem Hund beschäftigt entwickelt sich der Hovawart zu einen sehr nervenstarken, ausgeglichenen, fröhlichen und belastbaren Hund.